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Museums - und Ausstellungstipps

Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck
(c) Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck
 
Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck
Aus dem Schwarzwald, dem Hegau, dem Donaubergland und von der südlichen Schwäbischen Alb stammen die 25 Gebäude für das Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck im Naturpark Obere Donau. Die Häuser wurden unter anderem mittels Befragung der früheren Bewohnerinnen und Bewohner originalgetreu eingerichtet. Auch eine Schmiede, ein Schul- und Rathaus sowie ein ländliches Kaufhaus fehlen nicht. Ebenso wenig wie ein Dorfteich, Bauerngärten, Streuobstwiesen und zahlreiche Tiere. Man kann dem Schweinehirten begegnen, dem Schmied oder der Weberin zusehen, die wasserbetriebene Säge begutachten oder in der Museumsgaststätte regionale Gerichte genießen. In Ausstellungen werden Themen wie Imkern, die Situation der Heimatvertriebenen und das Leben in einer Schwarzwälder Bauernfamilie anno 1847 aufgegriffen.
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Themenführung im Pfinzgaumuseum
Das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach bietet am Sonntag, 30. Oktober, um 15 Uhr eine Führung durch die Dauerausstellung an. Der Rundgang mit Susanne Stephan-Kabierske beschäftigt sich mit dem Thema "Durlacher Geschichte in Bildern".

Der Eintritt und die Teilnahme an der Führung sind kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen finden Sie online.
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Gabriella Giandelli: Kaleidoscope
Cartoonmuseum Basel
bis  30.10.2022

Die subtil mit Farbstiften und Pastellkreide gezeichneten Geschichten der italienischen Künstlerin Gabriella Giandelli (*1963) verweben Alltag und Realität mit Schönheit, Poesie und Geheimnissen. Das Cartoonmuseum Basel würdigt die in Mailand lebende und arbeitende, international renommierte Zeichnerin und Illustratorin in einer umfassenden Retrospektive mit Originalzeichnungen und grossformatigen, für die Ausstellung in Basel geschaffenen Arbeiten.

Giandellis fast naive, mit traumhaften, surrealen und magischen Situationen aufgeladene Bildsprache und der weitgehende Verzicht auf Worte machen ihr Werk unverwechselbar. In abstrahierten Stadtlandschaften erscheinen Tiere und seltsame Fabelwesen, die Schönheiten der Natur sind omnipräsent. Ein magisches, farbenreiches Paralleluniversum mit der Kraft, unseren Blick zu öffnen und zu erweitern. Ihre bisher bekanntesten Graphic Novels «Silent Blanket» (2000) und «Interiorae» (2015) erzählen in dichten und einprägsamen Bildern von Einsamkeit und Vereinzelung. Die aktuelle Publikation «Australia», die in der Travel-Book-Reihe von Louis Vuitton erscheint, fängt die berauschende Schönheit und Einzigartigkeit der Natur Australiens ein.

Gabriella Giandelli hat an der internationalen Filmakademie in Mailand studiert und wurde einem breiten Publikum bekannt durch ihre später auf Französisch adaptierte Animationsfilmserie «Milo». Ihre ersten Comics veröffentlichte sie ab 1984 u. a. in Comicmagazinen wie etwa «Alter Alter», «L’Écho des Savanes», «Dolce Vita», «Frigidaire» und «Strapazin», alles Magazine mit einem breiten Verständnis von Comics und Offenheit für grafische und erzählerische Experimente. Giandelli arbeitet regelmässig als Illustratorin für Zeitungen und Magazine wie «La Repubblica», «The New Yorker» und «Vanity». Sie hat Kinderbücher für italienische, französische und spanische Verlage geschaffen und Muster für Stoffe, Teppiche, Objekte, Uhren und Brillen für Designfirmen wie Alessi, Memphis, Alchimia, Swatch und Sottsass Associati gestaltet.

Cartoonmuseum Basel
St. Alban–Vorstadt 28 / CH  4052 Basel
Di - So 11 - 17 Uhr
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Statement zur Schließung des Museums Barberini bis zum 30. Oktober 2022
Nach dem Vorfall am 23. Oktober im Museum Barberini, bei dem Claude Monets Gemälde Getreideschober mit Kartoffelbrei beworfen wurde, hat sich die Museumsleitung für eine kurzzeitige Schließung des Museums bis zum 30. Oktober 2022 entschieden.

Hintergrund ist der Wunsch des Museumsstifters Hasso Plattner, die Situation mit nationalen und internationalen Museumspartnern und leihgebenden Institutionen zu analysieren und die durch die jüngsten Angriffe offen gelegten Risiken zu diskutieren. In Anbetracht wiederholter Übergriffe sollen die Anforderungen für eine langfristige und nachhaltige Bewahrung der Kunst im internationalen Museumsbetrieb neu evaluiert und vor Ort angepasst werden.

Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini: „Der Übergriff auf ein Werk der Sammlung Hasso Plattner ebenso wie vorangegangene Attacken auf Kunstwerke, unter anderem in der National Gallery in London, haben gezeigt, dass die hohen internationalen Sicherheitsstandards zum Schutz der Kunstwerke bei aktivistischen Übergriffen nicht ausreichen und angepasst werden müssen. Wir wollen den Vorfall in unserem Haus zum Anlass nehmen, einen produktiven Dialog mit internationalen Museumspartnern zu etablieren und gemeinsam die Weichen zu stellen, um Kunst und Kulturgüter für zukünftige Generationen zu erhalten.”

Am frühen Nachmittag des 23. Oktobers war Claude Monets Gemälde Getreideschober im Museum Barberini mit Kartoffelbrei beworfen worden. Das Bild war glücklicherweise durch Glas geschützt und sorgfältig abgedichtet. Deshalb konnte keine Flüssigkeit eindringen und das Gemälde blieb unverletzt. Dank des schnellen und umsichtigen Handelns der Aufsichten und der Potsdamer Polizei konnten die Verursacher in Gewahrsam genommen werden.
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Aargau, Schweiz: Helle Nacht
Freitag, 5.11.2022, 14–22 Uhr

Die dritte Ausgabe der Aargauer Industriekulturnacht «Helle Nacht» bietet für Gross und Klein ein spannendes und vielseitiges Angebot.

Über 30 teilnehmende Institutionen und «Helle Köpfe» aus Forschung, Wirtschaft, Tourismus und Kultur werfen Licht auf brennende Fragen und Herausforderungen der Aargauer Industriekultur und Gesellschaft im Umgang mit Energie. Wie hat Pioniergeist im GESTERN dazu beigetragen, Krisen zu überwinden? Mit welchen Herausforderungen sind wir im HEUTE konfrontiert? Und mit welchen Innovationen können wir im MORGEN Krisen überwinden? Tauchen Sie ein in die Helle Nacht und stellen Sie Ihr persönliches Programm zusammen.

Auch das Museum Langmatt beteiligt sich und stellt den Besucher*innen passend zum Thema einen Postenlauf bereit. Die fünf Informations-Posten geben Aufschluss zu Elektrizität, Licht und Technik sowie zu Besonderheiten des Hauses (Staubsaugeranlage, Glühbirne, etc.). Kinder gehen mit einem Leporello auf die Suche nach speziellen Gegenständen der Browns.
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Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach
Museumsdorf Kürnbach (c) Landratsamt Biberach / Werner Schad
 
Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach
In Kürnbach bei Bad Schussenried wird Interessierten das dörfliche Leben anhand von mehr als 30 historischen Gebäuden aus der Region nähergebracht. Sie stammen aus sechs Jahrhunderten und zeigen, wie sich die Wohn- und Lebensbedürfnisse über Generationen veränderten. Freilaufende Hühner, grunzende Schweine und gemütlich grasende Kühe beleben neben anderen Bauernhoftieren die Szenerie. Wie sich einst der Garten eines reichen Bauern von dem eines armen Tagelöhners unterschied, kann man ebenso entdecken wie eine der sortenreichsten Streuobstwiesen der Gegend. In den Ausstellungen werden etwa das „Leben am Rand“, die typischen Speisen, regionale Trachten und auch die Motorisierung in Oberschwaben gezeigt.
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Statement zum Vorfall am 23. Oktober im Museum Barberini
Am frühen Nachmittag des 23. Oktobers wurde Claude Monets Gemälde Getreideschober im Museum Barberini durch zwei Aktivisten der „Letzten Generation“ mit Kartoffelbrei beworfen. Da das Bild verglast ist, hat es der umgehenden konservatorischen Untersuchung zufolge keinerlei Schäden davongetragen. Bereits am Mittwoch, 26. Oktober, wird das Werk wieder in den Ausstellungsräumen zu sehen sein.

Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini: „Ich bin erleichtert, dass das Bild keine Schäden davongetragen hat und wir das Werk bald wieder der Öffentlichkeit zugänglich machen können. Bei allem Verständnis für das drängende Anliegen der Aktivisten angesichts der Klimakatastrophe bin ich erschüttert über die Mittel, mit denen sie ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen suchen. Gerade in den Werken der Impressionisten sehen wir die intensive künstlerische Auseinandersetzung mit der Natur. Die vielen Landschaftsgemälde in der Sammlung Hasso Plattner können Besucherinnen und Besuchern auch dazu Anstoß geben, ihre Beziehung zur Umwelt zu reflektieren und zu hinterfragen.“

Das Werk Getreideschober stammt aus dem Jahr 1890 und ist Bestandteil der Sammlung Hasso Plattner. Als Dauerleihgabe der Hasso Plattner Foundation ist es permanent im Museum Barberini ausgestellt.
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Neue Ausstellung im Museum für Neue Kunst
Werke des Freiburger Künstlers Rudolf Großmann treffen auf künstlerische Fotografie

Moderne im Dialog mit zeitgenössischer Kunst: Ab Freitag, 28. Oktober, präsentiert das Museum für Neue Kunst die Ausstellung „Phänomen Großmann trifft auf künstlerische Fotografie“. Bis Samstag, 19. Februar 2023, sind Besucherinnen und Besucher eingeladen, das Werk des in Freiburg geborenen Künstlers im Zusammenspiel mit fotografischen Ausdrucksformen aus der renommierten Kunstsammlung der DZ Bank zu erkunden.

Rudolf Großmann (1882-1941), der große Teile seines Lebens in Paris und Berlin verbrachte, ist mit zahlreichen Werken in der Sammlung des Museums für Neue Kunst vertreten. Er arbeitete mit Stift, Feder, Nadel und Pinsel und experimentierte viel mit Drucktechniken. Als Publizist veröffentlichte er unzählige Texte und Illustrationen in Tageszeitungen oder Zeitschriften. Dadurch war er ab den 1920er Jahren einer größeren Öffentlichkeit bekannt und wegen seiner spitzen Feder ein gefürchteter Chronist seiner Zeit. Zu Lebzeiten in einer Reihe genannt mit Otto Dix, George Grosz oder Ernst Ludwig Kirchner, kennen ihn heute nur noch wenige.

Um sein Werk neu zu betrachten, bringt die Ausstellung es mit künstlerischen Fotografien der Gegenwart zusammen. So stehen etwa Großmanns Lithografien berühmter Zeitgenossen aus den 1920er Jahren neben Sven Johnes Arbeit „Anomalien des frühen 21. Jahrhunderts / Einige Fallbeispiele“, 2015. Hier nutzt Johne im Internet gefundene Portraits mehr oder weniger bekannter Persönlichkeiten. Barbara Klemms ikonisches Bild vom Treffen Willy Brandts mit Leonid Breschnew in Bonn 1973 steht im Dialog mit einer Zeichnung Großmanns, die Max Beckmann umringt von Menschen zeigt. Beate Gütschows digitale Konstruktion von Raum steht Großmanns Radierungen der Straßen von Montmartre gegenüber. Und Wolfgang Tillmans und Nan Goldins Portraits werden gezeigt mit klassischen Portraits, die Großmann wohl als Auftragsarbeiten schuf. Welche Parallelen offenbaren sich, welche Unterschiede? Und wie spielen unsere Sehgewohnheiten mit hinein?

Großmanns Werke in der Ausstellung stammen aus der Sammlung des Museums für Neue Kunst, dem Nachlass und dem Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft. Sie treffen auf Fotoarbeiten von Viktoria Binschtok, Pietro Donzelli, Valie Export und Peter Weibel, Arno Fischer, Gisèle Freund, Nan Goldin, Beate Gütschow, Sven Johne, Barbara Klemm, Lilly Lulay, Will McBride, Simone Nieweg, Angelika Platen, Barbara Probst, Jörg Sasse, Beat Streuli, Wolfgang Tillmans und Ulrich Wüst.

Isabel Herda, Lisa Bauer-Zhao und Sarah Lorbeer vom Museum für Neue Kunst haben die Schau zusammen mit Dietmar Mezler von der Kunststiftung DZ BANK kuratiert. Für die Bildungsangebote war Beate Reutter, Referentin für Kunstvermittlung, zuständig.

Der zweisprachige Katalog (deutsch, englisch) ist vor Ort oder online im Museumsshop der Städtischen Museen Freiburg für 29,80 Euro und im Buchhandel für 39,80 Euro erhältlich.

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, donnerstags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Unter 27 Jahren, für Mitglieder des Fördervereins und mit Museums-PASS-Musées ist der Eintritt frei.

Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm gibt es online
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